Aktion verlängert: .at-Domains jetzt nur 7,90 EUR!

Gültig auf Neubestellungen und Transfers bis 30.11.2024

Status

/

/

Cookie-Banner entfernen: So geht’s ganz einfach

Cookie-Banner entfernen: So geht’s ganz einfach

Veröffentlicht am 17. August 2022
  6 Min. Lesezeit
  Aktualisiert am 16. Oktober 2024

Seit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO im Jahr 2017 haben wir uns mittlerweile eher unfreiwillig daran gewöhnt, dass man beim Aufruf beinahe jeder Website mit einem Banner oder Pop-up konfrontiert wird, auf dem man dem Betreiber der Website gestattet, Cookies zu setzen – oder auch nicht. Gibt es Möglichkeiten, diese Cookie-Banner zu umgehen oder zu unterdrücken? Die Antwort darauf und ob man Cookies generell ablehnen sollte, erfährst du in diesem Beitrag.

Beitragsbild Cookie Banner entfernen

Inhalt

Hintergrund: Was machen Cookies?

Cookies sind grundsätzlich nichts Schädliches. Es handelt sich um kleine Textdateien, die dein Browser speichert, sobald du eine Website aufrufst. Es gibt jedoch zwei Arten von Cookies: technisch notwendige Cookies, die dafür sorgen, dass ein Webangebot überhaupt funktioniert, und weitere Cookies für andere Zwecke. Dazu zählen insbesondere „Marketing-Cookies“.

Notwendige Cookies sorgen z. B. dafür, dass der Warenkorb in einem Onlineshop funktioniert oder ein Login-Name gespeichert wird, damit du diesen nicht jedes Mal erneut eingeben musst. Nicht benötigte Cookies analysieren das Surfverhalten und sorgen dafür, dass bestimmte Produkte, die du auf Website A aufgerufen hast, auf Website B erneut angeboten werden (Remarketing). Die auf diese Weise gesammelten Daten können an eine Vielzahl von werbetreibenden Firmen verkauft werden, was nicht unbedingt im Sinne des Besuchers einer Website ist. Hier setzen die verpflichtenden Cookie-Banner an, dir die Möglichkeit zu geben, bestimmte oder gar alle Cookies abzulehnen.

Sollte man Cookies grundsätzlich ablehnen?

Nicht immer kann man bei Cookies zwischen „gut“ und „schlecht“ unterscheiden. Manche Cookies sind durchaus hilfreich und nützlich und spähen keine Daten aus. Diese solltest du also nicht einfach ablehnen, weil dadurch evtl. die Benutzererfahrung leiden könnte. Zum Glück musst du dich nicht zwischen „alle“ oder „keine“ Cookies entscheiden. Nahezu alle aktuellen Browser bieten die Möglichkeit, einen Mittelweg zu gehen. So kannst du etwa nur Drittanbieter-Cookies ablehnen, die für die Funktion einer Website nicht gebraucht werden, sondern nur Daten für die Werbewirtschaft liefern.

Anleitung: Cookies im Browser blockieren

Google Chrome: Cookies blockieren

In Chrome-basierten Browsern kannst du im Einstellungen-Menü (die drei Punkte oben rechts) den Bereich „Datenschutz und Sicherheit“ auswählen. Dort hast du die Wahl, ob du standardmäßig alle Cookies zulässt, ablehnst oder nur Drittanbieter-Cookies sperrst. Voreingestellt ist dort, dass Drittanbieter-Cookies lediglich im Inkognito-Modus blockiert werden. Ergänzend dazu besteht die Option, dass alle Cookies beim Schließen des Browsers automatisch gelöscht werden.

So geht’s:

  1. Klicke in Chrome oben rechts auf die drei Punkte und wähle „Einstellungen“ aus.
Grafik zu den Einstellungen in Google Chrome um die Cookie-Banner zu entfernen

2. Klicke auf „Datenschutz und Sicherheit“, um deine Cookie-Einstellungen zu verwalten.

Anleitung zur Entfernung von Cookie-Bannern in Google Chrome

3. Hier kannst du individuell konfigurieren, ob Drittanbieter Cookies im Inkognitomodus blockiert werden sollen, ob alle Cookies blockiert werden sollen oder ob nach Chrome-Schließung alle Cookies geschlossen werden sollen.

Cookie-Banner entfernen: Auswahlmöglichkeiten Einstellungen in Google Chrome

Mozilla Firefox: Cookies blockieren

Etwas detaillierter geht es im Firefox zu. Dort erreichst du „Datenschutz und Sicherheit“ unter den drei waagrechten Strichen oben rechts. Es gibt mehrere Abstufungen, mit denen unter anderem festgelegt werden kann, mit welcher Art von Cookies und Skripten eine Aktivitätenverfolgung verhindert werden soll.

So geht’s:

  1. Klicke auf diese drei horizontalen Balken, um in die Einstellungen von Firefox zu gelangen.
Cookie-Banner entfernen: Einstellungen in Firefox

2. Unter dem Punkt „Datenschutz & Sicherheit“ kannst du nun deine Einstellungen individuell vornehmen.

Cookie-Banner entfernen: Auswahl Einstellungen in Firefox

Safari: Cookies blockieren

Auch in Safari lassen sich Cookies blockieren und diverse Einstellungen vornehmen, mit denen du eine individuelle Konfiguration auf deine eigenen Bedürfnisse abstimmen kannst. Wie bei Apple Produkten üblich ist es auch hier etwas „anders“ als bei anderen Programmen. Es lassen sich ähnliche Einstellungen vornehmen, doch diese werden leicht anders beschrieben, wie sich auf dem zweiten Bild erkennen lässt. Prinzipiell ist „Web-Werbung“ aber eine ähnliche Einstellung wie beispielsweise bei Google Chrome die Option „Drittanbieter-Cookies blockieren“.

So geht’s:

  1. Klicke auf einem Apple PC-Gerät in die Einstellungen der App „Safari“.
Cookie-Banner entfernen: Einstellungen in Safari

2. Unter dem Punkt Datenschutz kannst du nun individuelle Einstellungen vornehmen.

Cookie-Banner entfernen: Auswahl Einstellungen in Safari

Pop-up-Blocker mittels Browser-Erweiterung

Die genannten Einstellungen zur Genehmigung von Cookies schützen jedoch nicht vor den lästigen Cookie-Bannern. Mittlerweile gibt es aber eine Reihe von Browser-Erweiterungen, die versprechen, die Cookies-Abfragen zu unterdrücken. Da es eine Vielzahl von Cookies-Abfragen gibt, funktionieren Plug-ins dieser Art aber nicht immer zuverlässig. Empfehlenswert ist die Browser-Erweiterung „I don’t care about cookies“, die wirkungsvoll die meisten Cookies-Banner im Zaume hält. Das Plug-in ist für Google Chrome und Firefox erhältlich und kann mit nur wenigen Mausklicks installiert werden.

Eines solltest du jedoch bedenken: Die „I don’t care about cookies„-Erweiterung sorgt lediglich dafür, dass die Cookies-Banner nicht mehr erscheinen. Wenn du auf eine Website gelangst, die Cookies benötigt, um zu funktionieren, werden diese automatisch angenommen. Wenn du pauschal alle Cookies ablehnen möchtest, gibt es nur eine Lösung, nämlich die Einstellung im Browser vorzunehmen. Eine funktionierende Browsererweiterung, die lediglich Drittanbieter-Cookies sperrt und gleichzeitig Cookie-Banner unterdrückt, gibt es unseres Wissens nach (noch) nicht.

Daher unser abschließender Tipp: Installiere oben genannte Browsererweiterung UND stelle die Sicherheitseinstellungen des Browsers so ein, dass Drittanbieter-Cookies abgelehnt werden. So ist die Funktionalität der meisten Websites gegeben und du wirst kaum noch mit Cookie-Bannern belästigt.

FAQ

Hier gilt es zu unterscheiden. Wenn die Seiten eines Webangebotes ausschließlich technisch notwendige Cookies nutzen, ist nach allgemeiner Rechtsauffassung kein Cookie-Banner notwendig, da keine Einwilligung erforderlich ist. Wenn auf der Website allerdings Daten durch Tracking-, Marketing- oder Drittanbieter-Cookies erhoben und diese analysiert und weiterverarbeitet werden, ist ein Cookie-Banner verpflichtend. Wichtig: Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft, wir bitten darum, dich selbstständig zu diesem Thema zu informieren, da jedes Webprojekt andere Rahmenbedingungen hat.

Inhalt

Artikel teilen

Link kopieren

Artikel teilen

Link kopieren
Marius Meuwly

CEO & Co-Founder    16 Artikel

535
Kategorie
Rogé Capaul, Head of Support, an seinem Arbeitsplatz beim Webhosting-Anbieter hosttech in Richterswil.

Vor zehn Jahren startete Rogé als IT-Techniker bei hosttech. Heute leitet er als Head of Support ein fünfköpfiges Team verteilt auf drei Länder und zwei Zeitzonen. Im Jubiläums-Interview berichtet er von den alltäglichen Herausforderungen, Remote-Teambuilding und seinem Werdegang.

Frau an Pult vor Computer mit Texten auf Papier in der Hand. Zum Thema, wie man relevante Website-Texte schreibt.

Du erstellst deine eigene Website und weisst nicht, wie und was zu schreiben? Die Erstellung von Texten für Webseiten kann für manche eine Herausforderung sein. Gut strukturierte und optimierte Texte sind für Websites von großer Bedeutung, da sie sowohl die Leser als auch die Suchmaschinen ansprechen. Es geht nicht nur darum, gute Inhalte zu schreiben, sondern diese auch richtig auf die Website zu bringen.

Illustration eines Blogs mit der Domain-Endung punkt Blog als Beschriftung

Heute ist der Tag des Bloggens. Seit 2018 wird dieser offiziell im Kalender der kuriosen Feiertage geführt. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten ein Blog bietet und worauf du achten musst.

Eine M.2 NVMe SSD wird in einen Rootserver von hosttech eingebaut.

SSD-Speicherlösungen sorgen für schnelle, hochperformante Server-Systeme. Doch SSD ist nicht gleich SSD. Ein Überblick über die verschiedenen Formen und deren Vor- und Nachteile.

Titelbild zum Blogbeitrag von hosttech anlässlich des internationalen Caps Lock Day

AM 22. OKTOBER IST WORLD CAPS LOCK DAY! Keine Sorge, dieser Blogbeitrag ist NICHT komplett in Großbuchstaben geschrieben. Erfahre mehr über den kuriosen Feiertag für die Großschreibung.

Headerbild zum Blogbeitrag zum Thema Webspace. Zu sehen sind Server und Icons für Mediendaten, Datenbanken, E-Mails und weiteren Daten, welche im Webspace gespeichert werden.

Willst du mit deiner Website oder Web-Anwendung im Internet präsent sein, brauchst du entsprechenden Webspace. Lies jetzt alles Wissenswerte rundum Webspace und den Unterschied zu Webhosting.

Headerbild zum Blogbeitrag über Virtual Private Server (VPS).

Virtual Private Server (VPS) bieten dir eine spannende Möglichkeit, die Vorteile eines dedizierten Servers zu einem Bruchteil der Kosten zu genießen. Erfahre mehr über VPS und die möglichen Anwendungsbereiche.

myhosttech Kundencenter