Wenn du dir Domains schon einmal genauer angeschaut hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass sie alle in mehrere durch Punkte getrennte Abschnitte gegliedert sind. Im Domain Name System (DNS) sind diese Domain-Abschnitte hierarchisch kategorisiert, von rechts nach links.
Die Subdomain – eine kurze Einführung
Ganz rechts steht die Top-Level-Domain (TLD), also etwa .de, .com, .org, .info oder eine der unzähligen weiteren verfügbaren Domain-Endungen. Davor steht der eigentliche Name deiner Domain, bei uns ist dies hosttech. Dieser wird im DNS als Second-Level-Domain bezeichnet. Ganz links steht schließlich die Subdomain oder Third-Level-Domain.
Die Subdomain erscheint also vor dem eigentlichen Domainnamen und wird durch einen Punkt von diesem abgetrennt. In den meisten Fällen ist die Subdomain ganz einfach www. Du kannst aber auch gezielt eigene Subdomains bestimmen. Subdomains werden oft verwendet, um verschiedene Abschnitte einer Website zu organisieren oder um spezifische Inhalte oder Funktionen zu kennzeichnen (etwa blog. shop. oder news.).
Sie ermöglichen es, Inhalte unter einem separaten Teil der Domain-Struktur zu gruppieren, was die Organisation und das Management der Website erleichtert. Subdomains können auch dazu dienen, verschiedene Sprachen einer Website zu kennzeichnen oder um auf verschiedene Services oder Bereiche innerhalb derselben Domain zuzugreifen.
Vorteile von Subdomains im Überblick
Subdomains (Third-Level-Domain) bringen zahlreiche Vorteile für Unternehmen oder Website-Betreiber mit sich. Einer der Hauptvorteile liegt in der klaren Trennung und Organisation verschiedener Bereiche einer Website.
Durch die Verwendung von Subdomains können spezifische Inhalte oder Funktionen auf eigenen Unterseiten platziert werden, was eine übersichtliche Strukturierung und Navigation ermöglicht. Ein weiterer Pluspunkt von Subdomains ist die Möglichkeit, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.
Mithilfe separater Subdomains können verschiedene Sprachversionen einer Website erstellt werden, um internationale Besucher besser anzusprechen. Dies trägt auch zur SEO bei, da Suchmaschinen innerhalb der Domain dadurch besser erkennen können, für welche Regionen oder Sprachen die Website relevant ist.
Durch den Einsatz von Subdomains können zudem verschiedene Produkte oder Dienstleistungen innerhalb eines Unternehmens klar voneinander abgegrenzt werden. Dies erleichtert es Besuchern, gezielt nach bestimmten Angeboten zu suchen und sich schneller zurechtzufinden. Des Weiteren bieten Subdomains auch technische Vorteile.
Über die separate Konfiguration von Subdomains können bestimmte Bereiche einer Website unabhängig voneinander aktualisiert oder gewartet werden. Dies vereinfacht die Arbeit für Entwickler und Administratoren und gewährleistet eine bessere Leistung und Sicherheit der Website.
Insgesamt betrachtet stellen Subdomains eine effiziente Möglichkeit dar, eine Website übersichtlich zu strukturieren, Informationen und Artikel zu präsentieren, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und technische Herausforderungen zu bewältigen. Daher können Subdomains eine gute Wahl für Unternehmen sein, die ihre Online-Präsenz verbessern möchten.
Potenzielle Nachteile einer Subdomain
Ein Nachteil bei der Verwendung einer Subdomain besteht darin, dass sie möglicherweise nicht so gut von Suchmaschinen indiziert wird wie eine Hauptdomain bzw. Top-Level-Domain. Das kann dazu führen, dass es schwieriger ist, die Subdomain in den Suchergebnissen zu platzieren und potenzielle Kunden anzulocken.
Außerdem kann theoretisch eine Subdomain für deine Besucher verwirrend sein, da sie nicht direkt mit der Haupt-Domain verbunden ist und möglicherweise als separate Website wahrgenommen wird. Daher ist es wichtig, dass Subdomains klar strukturiert sind und thematisch zur Hauptdomain passen.
So funktioniert die Subdomain
Eine Subdomain wird verwendet, um eine Unterabteilung oder spezifische Inhalte einer Website zu kennzeichnen. Häufig verwenden Unternehmen Subdomains etwa für Blogs.
Bei hosttech nutzen wir etwa für unsere FAQ-Sammlung eine Subdomain:
- Domain: hosttech.at
- Subdomain: support.hosttech.at
Hier als weiteres Beispiel die Subdomains des Nähmaschinenherstellers Bernina:
- Domain: bernina.com
- Subdomains für den Blog: blog.bernina.com
- Subdomain für das Firmen-Magazin: inspiration.bernina.com
Wie du siehst, besteht die Funktionsweise der Subdomains darin, dass sie es ermöglichen, verschiedenen Bereichen einer Website unterschiedliche Webinhalte zuzuweisen, ohne dass für jede Unterabteilung eine separate Domain (neuer Domainname anstelle bernina.com) registriert werden muss. Dadurch kann die Website strukturiert und die Navigation für Internetbesucher der Domains verbessert werden.
Subdomain anlegen – die Fakten
Subdomains werden in der Regel über das DNS eingerichtet und verwaltet. Dabei handelt es sich um eine hierarchische Datenbank, die Domainnamen in eine IP-Adresse und umgekehrt auflöst. Um eine Subdomain einzurichten, muss zunächst beim Hosting-Anbieter oder Domain-Registrar die entsprechende Konfiguration vorgenommen werden.
Dies kann in der Regel über ein Web-Interface oder eine Konfigurationsdatei geschehen. Dort wird die Subdomain samt gewünschter IP-Adresse oder Weiterleitung eingetragen (Übertragungsprotokoll beachten). Nachdem die Subdomain eingerichtet ist, kann sie über die DNS-Verwaltung der Hauptdomains verwaltet werden. Das bedeutet, dass du insbesondere neue DNS-Einträge hinzufügen oder bestehende ändern kannst, um die Subdomain zu konfigurieren.
Domainname der (Sub-)Webseite und DNS-Eintrag wählen
Dabei können unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden, wie die Weiterleitung auf eine andere URL, die Angabe von spezifischen DNS-Einträgen wie MX-Records für E-Mail-Server, Präfix oder die Konfiguration von SSL-Zertifikaten. Zur Verwaltung von Subdomains solltest du dich mit den grundlegenden Konzepten des DNS vertraut machen, um die gewünschten Änderungen sicher und korrekt durchführen zu können.
Es ist außerdem ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob die Subdomains noch den aktuellen Anforderungen entsprechen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Gerne unterstützen wir dich bei deinem Projekt Subdomain anlegen und Subdomain einrichten.
Tipps und Tricks für die perfekte Subdomain
- Bevor du eine Subdomain erstellst, solltest du genau festlegen, welchen Sinn (wie Blogs) sie erfüllen soll. Das kann die Trennung verschiedener Bereiche deiner Website oder die Erstellung einer speziellen Landingpage für eine Kampagne sein.
- Wähle einen eindeutigen und aussagekräftigen Domain-Namen für deine Subdomain aus, der den Inhalt oder Zweck klar widerspiegelt. Vermeide allgemeine oder verwirrende Bezeichnungen, um die Navigation für deine Leser zu erleichtern.
- Wenn du deine Subdomain für bestimmte Keywords oder Inhalte optimieren möchtest, verwende diese auch in der URL (Subdomain-Namen), dem Titel und den Metadaten. Dadurch können Suchmaschinen den Inhalt und Informationen deiner Subdomain besser indizieren.
- Passe das Design und die Struktur deiner Subdomain an, damit sie sich nahtlos in deine Hauptdomain einfügt, aber dennoch einen eigenen Charakter hat. Achte darauf, dass die Navigation einfach und benutzerfreundlich ist.
- Um die Benutzererfahrung zu verbessern und den Übergang zwischen Hauptdomain und Subdomain zu erleichtern, solltest du klare Verlinkungen zwischen beiden einrichten.
- Behalte die Leistung deiner Subdomain im Auge, indem du Analysen und Daten sammelst. Dadurch kannst du erkennen, welche Inhalte gut ankommen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Subdomains für die Suchmaschinenoptimierung?
Subdomains können einen positiven oder negativen Einfluss auf die SEO-Faktoren haben. Eine sinnvolle Verwendung von Subdomains kann dazu beitragen, dass Suchmaschinen deine Website besser indexieren.
Beispielsweise können verschiedene Unterseiten oder Sprachversionen einer Website als separate Subdomains eingerichtet werden, was es Suchmaschinen erleichtert, sie zu verstehen und zu bewerten. Jedoch kann ein übermäßiger Gebrauch von Subdomains auch zu einer Verschlechterung der Suchmaschinenoptimierung führen.
Dies kann zu einer Zersplitterung des Traffics und zu einem Wettbewerb zwischen den einzelnen Subdomains führen. Daher ist es wichtig, Subdomains mit Bedacht einzusetzen und sicherzustellen, dass sie zur Gesamtstrategie bzw. SEO-Strategie passen.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und Beispiele einer Subdomain
Eine Subdomain kann auf vielfältige Weise verwendet werden, um bestimmte Bereiche einer Website oder spezifische Funktionen hervorzuheben. Eine der häufigsten Verwendungsmöglichkeiten einer Subdomain ist die Erstellung mehrsprachiger Versionen einer Website.
Durch die Einrichtung einer Subdomain für jede Sprache können Interessierte einfach zwischen den verschiedenen Sprachversionen navigieren. Ein weiteres Beispiel ist die Unterbringung von Inhalten – wie Fotos – vom Online-Auftritt, die sich stark von den Haupt-Websites unterscheiden.
Zum Beispiel könnte eine Firma, die sowohl Produkte als auch Dienstleistungen anbietet, eine Subdomain für den Online-Shop und eine andere Subdomain für Informationen über ihre Dienstleistungen erstellen. Ferner könnte eine Subdomain für die Erstellung von speziellen Landingpages für Marketingkampagnen verwendet werden.
Subdomain erstellen für verschiedene Bereiche
Durch die Verknüpfung der Subdomain mit der Kampagne können Webseitenbesucher zum Beispiel direkt auf die speziell erstellte Landingpage gelangen. Eine weitere wichtige Variante hinsichtlich Subdomain verwenden, am Beispiel der Webseite, ist die Einrichtung einer Entwicklungs- oder Testumgebung. Hier können Entwickler neue Funktionen und Inhalte testen, bevor sie auf die Hauptwebsite übertragen werden.
In jedem Fall bietet die Verwendung von Subdomains eine flexible Möglichkeit, verschiedene Bereiche wie Fotos oder Funktionen einer Website zu separieren und zu organisieren, um die Benutzererfahrung zu verbessern und die Verwaltung der Website effizienter zu gestalten.