NVME-basierter Datenspeicher – die Lösung der Zukunft
Als die ersten SSDs auf den Markt kamen, mussten diese mit dem bisherigen System, welches HDDs verwendete, kompatibel sein. Deshalb nutzen sie nicht nur das gleiche Interface wie HDDs, sondern auch dasselbe Protokoll. Es liegt nahe, dass ein rund 15 Jahre altes Protokoll (AHCI) neue schnelle Hardware zurückhält.
Bis vor ein paar Jahren war dies noch kein Thema, denn eine normale SSD konnte die 6Gbit, welche eine SATA-Schnittstelle mit dem AHCI Protokoll zur Verfügung stellt, noch gar nicht richtig ausnutzen. Mittlerweile ist die Technologie aber so weit vorangeschritten, dass eine Schnittstelle mit 6Gbit nicht mehr schnell genug ist. Auch die Latenz und der CPU Overhead wurde zu groß. Denn die SSDs werden vom System genau gleich wie HDDs angesprochen: Die Instruktionen müssen zuerst übersetzt werden. Das kostet nicht nur Leistung, sondern erhöht auch die Latenz.
Hier schafft das Protokoll NVMe Abhilfe. Es löst diese Probleme, indem es von Grund auf für schnelle SSDs entwickelt wurde.
Wie funktioniert ein NVMe-basierter Datenspeicher?
Eine NVMe-SSD ist nicht wie eine SATA-SSD über einen SATA-Controller mit der CPU verbunden, sondern direkt an der CPU angeschlossen. Die neusten Modelle erreichen dank dieser Technologie bereits Leseraten von über 7000 MB/s. Bei alten Modellen über SATA war bei 600 MB/s Schluss.
Wann setzt man den NVME-basierten Datenspeicher ein?
Auch hosttech nutzt diese Technologie bereits, denn die Vorteile für uns und für dich als Kunde sind eindeutig. In unserem virtual Datacenter hast du die Möglichkeit, mit dem Rocket Storage deine Daten direkt auf NVMe-SSDs zu speichern. So profitiertest du von zusätzlicher Geschwindigkeit und niedrigerer Latenz bei Datenbankzugriffen. Doch nicht nur dort, sondern auch in vielen anderen Applikationen oder auch beim einfachen Nutzen des Systems, macht sich die zusätzliche Geschwindigkeit bemerkbar.