Die meisten Websites werden mit einem sogenannten CMS (Content-Management-System) verwaltet. Am häufigsten im Einsatz sind die CMS WordPress, Drupal, Joomla!, Typo3 oder Contao. Diese Systeme ermöglichen es dir als Seitenbetreiber, die Inhalte mit wenigen Klicks und mittels intuitiven Editoren zu bearbeiten. Mit Programmiercode kommst du dadurch kaum in Berührung. Alle CMS und die dazugehörigen Erweiterungen (Plug-ins) werden laufend weiterentwickelt und den neusten Anforderungen angepasst. Deshalb solltest mit Website-Updates auch du dein genutztes CMS regelmäßig auf den neusten Stand bringen. Früher oder später wird das System ansonsten unbrauchbar.
Was bringen regelmäßige Website-Updates?
Sicherheit
Stellst du dir einen Angriff auf deine Website so vor, dass irgendjemand dir persönlich etwas Böses will? Im Normalfall ist das nicht so. Websites werden meist von sogenannten ‘Bots’ angegriffen. Ein Bot ist ein Programm, welches klar definierte Ziele hat. Er könnte zum Beispiel versuchen, alle Besucherdaten von deiner Seite zu stehlen, um sie zu verkaufen. Dazu arbeitet ein Bot eine Liste mit Sicherheitslücken ab, welche in dem von dir genutzten CMS bereits bekannt sind. Je älter also die eingesetzte CMS-Version, desto größer die Chance, dass der Bot ein Türchen findet. Der Bot könnte auch eine Malware (Schadsoftware) mitbringen, welche er auf deiner Website platziert. Diese wird dann automatisch von jedem Besucher heruntergeladen, um auf dessen Computer ihr Werk zu tun. Du als Seitenbetreiber trägst die Verantwortung dafür, deine Besucher vor solchen Bedrohungen zu schützen. Betreibst du beispielsweise einen Onlineshop? Kunden- und insbesondere Zahlungsdaten sind ein wertvolles Gut, das gerne gestohlen wird.
Technologischer Fortschritt
Die Technologien, welche im Internet verwendet werden, entwickeln sich rasant weiter. Immer wieder werden schnellere und bessere Mechanismen entwickelt. Mangelnde Aktualität kann sich damit negativ auf die Ladezeiten deiner Website auswirken. Wusstest du, dass ein Besucher allerspätestens nach drei Sekunden die Seite wieder verlässt, wenn sie nicht fertig geladen hat? Da ein CMS im Hintergrund viele Abläufe bewältigen muss, zählt hier jeder Sekundenbruchteil. Im Beitrag WordPress Tipps & Tricks: Pagespeed optimieren erhältst du weitere praktische Ratschläge, wie du die Ladezeiten deiner Seite verbessern kannst.
Zudem verwendet inzwischen beinahe jede Website auch externe Ressourcen. Diese werden üblicherweise laufend vom entsprechenden Anbieter aktualisiert. Ist die Website technisch gesehen veraltet, entsteht eine Diskrepanz, welche zu Fehlern oder sogar Ausfällen führen kann.
Tipp: Unser WordPress Hosting legt den Fokus voll auf Performance für deine Website. Auch wenn es für WordPress-Websites optimiert ist, kannst du natürlich jedes beliebige andere CMS darauf installieren.
Fehler ausmerzen
Kein CMS ist frei von Programmierfehlern, welche sich negativ auf das User-Erlebnis auswirken. Die Entwickler arbeiten ständig daran, diese zu finden und auszumerzen. Mit jedem Update verschwinden mehr Fehler, mit welchen du und deine Website-Besucher konfrontiert werden.
Beim Website-Update geht aber alles kaputt!
Je aktueller dein System, desto kleiner ist die Gefahr. Ein gewisses Risiko besteht aber immer. Um einen Fehler beim Update zu verhindern, ist es wichtig, bereits bei der Entwicklung sicherzustellen, dass die Plug-ins aus verlässlichen Quellen stammen. Je mehr und je schlechter gewartete Plug-ins, desto größer ist die Fehlerquellen.
Wenn wir von hosttech im Rahmen eines Wartungsvertrages Website-Updates für unsere Kunden durchführen, achten wir darauf, dass wir dies zu Randzeiten tun. Es geht nur in den seltensten Fällen etwas schief, aber dann reagieren wir unmittelbar. Wir kennen die Systeme und wissen, wo wir nach dem Fehler suchen müssen. Finden wir ihn trotzdem nicht sofort, machen wir das Update rückgängig und suchen im Hintergrund weiter. So bleibt ein Ausfall so kurz wie möglich.
Interessiert an einem Wartungsvertrag? Melde dich bei uns!
Um dich zusätzlich abzusichern, erstellen wir von unseren Hosting-Servern alle 24 Stunden ein automatisches Full Backup aller Dateien. Auf dieses kannst du bei Bedarf bis zu maximal sieben Tage zurückgreifen. Wenn du häufigere Backups benötigst oder einen anderen Backup-Plan einrichten möchtest, kannst du eine separate Backup-Lösung dazubuchen. Im Beitrag 7 Tipps für deine Datensicherung findest du praktische Inputs, wie du dein Backup einrichten kannst.
Was passiert, wenn ich keine Website-Updates mache?
Früher oder später führt das zu Schäden. Leider ist es aber schwer zu bemerken, wenn etwas nicht mehr funktioniert oder deine Seite infiziert wurde. Bots machen keine Mitteilung, wenn sie Malware installieren. Auch Besucher, welche wegen Ladezeiten oder Fehlern deine Seite wieder verlassen, geben selten bis nie Feedback. Es kann also dauern, bis der Missstand auffällt. Wird er dann offenkundig, ist der Aufwand, das Problem zu lösen, häufig sehr groß. Das hat verschiedene Gründe.
- Je mehr Plug-ins gleichzeitig aktualisiert werden müssen, desto größer die Chance, dass während des Prozesses etwas schiefläuft. Dann müssen beispielsweise alle Plug-ins deaktiviert, einzeln aktualisiert und wieder in Gang gesetzt werden. Es ist auch möglich, dass die Aktualisierungen manuell durchgeführt werden müssen, was viel Zeit in Anspruch nimmt.
- Wenn sich eine Malware ‘eingenistet’ hat, muss häufig ein Backup der befallenen Seite genutzt werden. Alle Änderungen, welche seit diesem Backup gemacht wurden, gehen damit verloren. Je nachdem, wie lange die Malware schon ihr Unwesen getrieben hat, bedeutet das viel verlorene Arbeit. Es ist viel einfacher, eine Website vor Bots zu schützen als sie später zu reinigen. Hast du bereits Schadsoftware eingefangen? Kontaktiere uns für eine professionelle Bereinigung!
- Die Besucher, welche die Seite enttäuscht verlassen haben, müssen zurückgeholt oder neu gewonnen werden. Gerade im Bereich des E-Commerce ist verlorenes Vertrauen nur schwer wiederherzustellen.
- Wird eine externe Ressource aktualisiert, können Funktionalitäten von einem Moment auf den anderen nicht mehr funktionieren. Es ist auch möglich, dass du statt deiner Seite plötzlich nur noch eine weiße Fläche siehst, wenn das passiert. In diesem Fall benötigst du einen Profi, welcher in einer Hau-Ruck-Aktion den Fehler analysiert und repariert. Das kann eine sehr zeit- und damit auch kostenintensive Sache sein.
Ein Wort zum Schluss
Eine Website ist zwar vielleicht einmal fertig aufgesetzt, benötigt aber weiterhin Pflege. Regelmäßige Website-Updates sind ein wichtiger Teil davon. Damit stellst du sicher, dass deine Besucher sich risikofrei auf deiner Seite bewegen können. Auch das User-Erlebnis wird verbessert, wenn nicht dauernd Fehler auftauchen oder die Ladezeiten sich in die Länge ziehen. Mit regelmäßigen Updates verhinderst du auch, dass du in einer Hau-Ruck-Übung plötzlich auftauchende, vermeidbare Probleme lösen (lassen) musst.
Natürlich kannst du deine Webseite auch von Spezialisten pflegen lassen. Hast du dein Webhosting bei hosttech? Dann schließe einfach einen Wartungsvertrag mit uns ab für dein WordPress, Drupal oder Joomla! Wir übernehmen so die Backups und die Updates für dich und du kannst dich ganz auf dein Business konzentrieren.
Eine noch einfachere Lösung bietet der Website Creator, unser eigens entwickelte Homepage Baukasten, mit dem du deine Website schnell und einfach erstellen kannst. Damit brauchst zu keins der oben erwähnten CMS und musst dich auch um keine Updates kümmern.